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1961 - 1970
Geschrieben von Mark Stephan   
Tuesday, 29. April 2008
Hier haben wir Ihen die Chronik des TSV - Reilos von den Jahren von 1961 bis 1970 bereitgestellt.
Chronik der Jahre 1961 bis 1970 
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Meistermannschaft im Jahre 1968. Von links: H. Heinz, H. Hübner, G. Stiebing, H. Stiebing, K. Münch, K. Martin, E. Hassenflug, H. Hübner. Kniend: A. Ickler, G. Reinmöller, H. Schmidt, W. Fey, A. Münch, H. P. O. Gleim. 

 
 
In den Anfangsjahren änderte sich die Zusammensetzung des Vorstandes häufig. 1961 übernahm Georg Bock den Vorsitz, ihm folgte 1963 Willi Reinmöller und am 8. Januar 1966 wurde die Verantwortung für die Geschicke des Vereins in die bewährten Hände von Heinrich Heinz gelegt, mit dem eine Phase der Festigung und des folgenden Aufstieges beginnen sollte. In all den Jahren waren in der Reihenfolge ihrer Nennung Willi Reinmöller, Manfred Simsch, Walter Herbig und Georg Sust tatkräftige Mithelfer als 2. Vorsitzende. In welch schwerer Lage sich der Verein in den Gründerjahren befand, geht aus fol- genden Tatsachen hervor: Der Mitgliederstand stagnierte und hatte lange Jahre nur 57 zahlende Mitglieder aufzu- weisen. Davon waren nur etwa 10 Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren. Eine Schülermannschaft konnte zeitweise überhaupt nicht mehr gestellt wer- den. Man war also auf eine Spielgemeinschaft mit dem Nachbarklub TSV Mecklar angewiesen. Diese schlug sich allerdings überaus erfolgreich. Die Seniorenmannschaft belegte zwar stets vordere Plätze, konnte aber den Aufstieg in die nächst höhere Klasse nicht verwirklichen. Mit der Spielserie 1967/68 traten nun im Vereinsleben entscheidende Wandlungen ein. Zum einen erreichte die Mitgliederzahl nach langen Jahren schleppenden Wachstums die 100er Grenze, zum anderen - und das gab weit mehr Anlass zum Jubel - wurde mit Abschluss dieser Spielserie die B- Klassenmeisterschaft errungen. Nach einer verbummelten Vorserie, die unsere erste Mannschaft auf dem 5. Platz sah, wurde in der Rückserie nur noch ein Punkt abgegeben und mit großem Vorsprung der Titel erspielt. Unser Mittelstürmer Heinrich Stiebing erzielte dabei in 22 Spielen 45 Tore, ein Rekord, der bis heute Bestand hat. 
 

 

 

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 Unser über viele Jahre treuer Ballwart Opa Franz Eichler
 
 
Die A-Klassenserie verlief anfangs so, wie Spötter es voraus gesehen hatt- ten. Der TSV sah sich bald als unangefochtener Besitzer der "Roten Laterne", die uns von einem Mitkonkurrenten im wahrsten Sinne des Wortes überreicht wurde. Lag es am angestachelten Ehrgeiz oder daran, dass man erst spät in der neuen Klasse richtig angekommen war, der TSV Reilos jedenfalls hatte von allen Klubs die zweitbeste Rückrunde vorzuweisen. Dennoch musste trotz eines beinahe durchschnittlichen Punktekontos von 29:35 ein Entscheidungsspiel gegen den FC 09 Neukirchen ausgetragen werden. Im ersten Spiel in Niederaula konnte bei einem 0:0 kein Sieger ermittelt werden. Im erforderlich gewordenen zweiten Spiel in Arzell war der TSV die glücklichere und wohl auch etwas bessere Mannschaft. Mit einem 4:2 konnte der Klassenerhalt gesichert werden. Erwähnenswert erscheint in diesem Zusammenhang das Publikumsinteresse. Jeweils über 1000 Zuschauer wirkten wie ein warmer Regen für die ausgedörrte Vereinskasse.
 
 

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Endscheidungsspiel um den Klassenerhalt der A-Klasse Fulda Nord in Niederaula zwischen dem TSV Reilos und dem FC 09 Neukirchen 0:0. Zuschauer über 1000. Eine Woche später in Arzell gewann der TSV Reilos 4:2. Auf diesem Bild sieht man: Heinrich Stiebings Sprungkraft war schon immer Spitze. 

 
 
 
 
Letzte Aktualisierung ( Wednesday, 30. April 2008 )
 
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